Ich glaube an Heilung – von Beate Nordstrand

Ein Artikel über Heilung auf einer Internetseite für Frauen -warum das denn?

Heilung, das ist doch so ein umstrittenes Thema – ist das hier der richtige Platz?  Ich glaube, dass viele Frauen  Heilung benötigen. Warum sonst sind die Arztpraxen so voll, haben Apotheken und Drogeriemärkte Hochkonjunktur? Viele Frauen sind von Krankheiten geplagt und kaum eine geht ohne Anfechtungen durch das Leben.

Auf allen Ebenen wird dann Hilfe gesucht; in der Fachmedizin, in natürlichen Heilmitteln und in “übernatürlichen” wie Hömäopathie, Bachblüten – weil man einfach Hilfe braucht. Der “Religion” wird hier meist nur eine Art Placeboeffekt zugeschrieben. Aber wenn wir glauben, dass das Evangelium wahr ist und kein Märchen, wird Jesus auch heute noch die gleichen Dinge tun wie damals – wenn wir ihn bitten.

Menschen können nur empfangen, was sie auch gelehrt worden sind. Ich konnte mich für Jesus entscheiden, weil eine Gruppe mutiger, junger Leute in unseren Religionsunterricht kam und von ihren Erfahrungen mit Jesus erzählten. Ich hörte, ich glaubte und gab Jesus mein Leben. Genauso konnte ich Jesus als meinen Arzt und Heiler erfahren, nachdem ich davon gehört hatte. In einem Hauskreis wurde über Jesus als unser Heiler gelehrt. Ich hörte, ich glaubte und Gott heilte mich von meiner chronischen, eitrigen Mittelohrentzündung. Seit damals habe ich nie wieder Mittelohrentzündung gehabt. Auch von plagenden Rückenschmerzen wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes für immer “erlöst”.

Bau deinen Glauben auf

Studiere das Wort Gottes in Bezug auf Heilung. Wenn wir das Wort Gottes nicht kennen, wissen wir ja gar nicht, was uns “zusteht”. Die Evangelien sind voll mit den Heilungswundern Jesu. (Andere wichtige Bibelstellen: Jesaja 53:4, 1.Petrus 2:24, Sprüche 4:20-22). Bau deinen Glauben an Heilung auf, bevor du in eine Krise kommst. Wie viel Zeit wird mit Nichtigkeiten und leerer Unterhaltung vergeudet. Wenn dann Krankheiten oder Krisen kommen, hat man nichts entgegenzuhalten und verzweifelt sucht man nach Menschen, die vollmächtig und glaubensvoll beten können.

Wir sollen mündige Christen werden und immer mehr in den Dingen Gottes wachsen und leben; nicht geistlich unmündig, abhängig vom Glauben anderer. Es ist unser Vorrecht, selbst Heilung von Gott zu erbitten. Dein Glaube an göttliche Heilung soll von Jahr zu Jahr stärker werden und du selber immer gesünder. Wenn du jetzt überlegst, wie du sterben sollst:  alt und lebenssatt.

Bleibe gesund

Es ist nicht Gottes Wille, dass Christen immer wieder krank werden und dann geheilt, sondern dass sie gesund sind. Wenn du krank bist, werde gesund durch den Glauben an die Verheißungen Gottes und Gebet und bleibe gesund. Wenn du nicht krank bist, werde nicht krank. Ich glaube, dass wir immer mehr darin wachsen können, in göttlicher Gesundheit zu leben.

Will Gott immer heilen?

Könnte des nicht auch sein, dass Gott mich gar nicht heilen will? Könnte es sein, dass er mir durch meine Krankheit etwas zeigen will? Ist es eine Züchtigung, eine Bestrafung für vergangene Sünden? Die Heilungswunder waren der erklärte Wille Gottes. Also beten wir nicht mehr: Wenn es dein Wille ist…denn Gott hat seinen Willen in der Bibel bereits erklärt. Es ist sein Wille, dass wir gesund sind. Die Überlegung, dass Gott dich vielleicht nicht heilen möchte, muss aus deinem Denken gestrichen werden. Ist es Gottes Wille zu heilen ist gleichbedeutend, als müsstest du Gott fragen, ob er seine Versprechen immer einlöst oder nicht. Lass falsche Lehrmeinungen in dir sterben.

Manche Theologen sagen: Die Zeit der Wunder ist vorbei. Mit dem Stand der heutigen Medizin brauchen wir auch keine Wunder mehr. Andere sagen: Gott kann heute noch heilen, aber er tut es nur, wenn er will. So sind viele Gläubige verwirrt, weil sie gar nicht mehr wissen, mit was sie rechnen dürfen. Natürlich gehören Traditionen zu unserem Leben – aber in unserem Glaubensleben sollten wir ihnen keinen Platz einräumen.  Es ist Gottes Wille, auch heute noch zu heilen, denn so steht es in seinem Wort. Gründe deinen Glauben auch nicht auf die Meinung anderer lieber Mitchristen oder ihren Erfahrungen. Wenn Bartimäus auf die Jünger gehört hätte, wäre er blind geblieben.

Mögliche Glaubenshindernisse

Wenn du ständig über negative Dinge, Sünde, Versagen und die Macht des Teufels redest, schaffst du diesen auf ungute Weise verstärkt Raum und lähmst deinen eigenen Glauben. Halte dich fern von Lektüre, Orten oder gar Menschen, die das demontieren, was Gott in seinem Wort sagt.

Überprüfe deine Beziehungen. Wenn du verheiratet bist, überprüfe deine Beziehung zu deinem Ehepartner. Gibst du seinem Wort, seiner Meinung Priorität – oder machst du es gerade so wie du denkst.

Unvergebenheit ist eine offene Türe. Es muss Liebe, Vergebung, Annahme und Wahrheitsliebe unter uns sein, wenn wir das heilende Handeln Gottes in unserem Leben – in unseren Gemeinden – wirken sehen wollen. Wir können es uns gar nicht leisten, nicht zu vergeben. Ich bin immer froh, wenn Gott mich auf offene Türen in meinem Leben hinweist. Das ist nicht Verdammnis, sondern Wachstum. Wir sind Gott nie so ähnlich wie dann, wenn wir unsere Sünde bekennen und ins Licht kommen.

Widerstehe Angst und Zweifel. Lösche jede Vorstellung davon, dass Gott dich vielleicht nicht heilen will oder kann. Gott hält seine Versprechen (Gewöhne auch du dir an, deine Versprechen zu halten.).

Hasse Krankheit genauso wie du die Sünde hasst. In meiner Bibel habe ich mir an den Rand geschrieben: Ich will die Sünde hassen, abgestoßensein, sie fürchten. Behandle Krankheit genauso. Sie hat den gleichen Vater. Sünde, Krankheit, Teufel – Jesus behandelte alle gleich. Er wies sie zurecht und zerstörte sie.

Hier solltest du aufpassen!

Finde dich nie mit Krankheit ab oder arrangiere dich. Versuche nicht, der Krankheit “gute Seiten” abzugewinnen. Wie z.B. ein ruhiges Wochenende, Terminaufschub, Absage einer unangenehmen Aufgabe, verstärkte Hilfe im Haushalt, besondere Rücksichtnahme der Kinder, Zuwendung und Umsorgtwerden. Plane nicht deine Krankheiten – sondern deine Genesung. Eine Frau aus der Gemeinde brachte ein “Frühchen” zur Welt. Es war nur ca. 600g schwer und mußte Wochen in der Kinderklinik liegen. Ich schenkte ihr spontan einen Winteranorak, der dem kleinen Ruben im kommenden Winter passen würde. Immer wenn die Frau nun den Anorak ansah (sie packte ihn nicht weg), erwachte der Glaube, dass Ruben “es schaffen” würde. Und er schaffte es und ist heute ein gesunder sechsjähriger, vergnügter Junge.

Heilung ist für Gottes Kinder

Jesus sagt in Matthäus 15:21-28: Dieses Brot (Heilung) ist für die Kinder, die Erben all der göttlichen Verheißungen. Doch warum nehmen sie dieses Brot nicht, bleiben krank, suchen Hilfe allein in der Medizin oder bei fremden Religionen und Mächten.Begehre Heilung! Bring Gott und seinem Wort die gleiche Aufmerksamkeit und Einstellung entgegen wie dem Arzt. Auch der gibt dir Anweisungen. Vielleicht sitzt du eine lange Zeit im Wartezimmer. Dann mag er sagen: “Wir müssen operieren. Bitte kommen sie zwei Tage vor der OP ins Krankenhaus – nüchtern”. So wie du die Anweisungen des Arztes befolgst, behandele das Wort Gottes. Es ist Medizin. Gottes Medizin muss in deinen Körper und in dein Herz.

Gebet des Glaubens

Der Glaube erklärt: Ich habe empfangen. Es ist geschehen. Viele denken, wenn sie auf ein Glaubensgebet hin nicht sofort Resultate sehen, dass sie nicht geheilt wurden. Lies doch mal Hebräer 11:1. …Glaube ist ein Sichersein von Dingen, die du nicht siehst.
Auch beim Heilen durch Auflegen der Hände musst du bereit sein, deine Heilung im Glauben zu empfangen. Ein Wettläufer braucht einen Startplatz. Dein Glaubensstartplatz kann sein, wenn dir die Hände aufgelegt werden und du beginnst zu glauben, zu wissen: Ich empfange jetzt meine Heilung. Handauflegung als Kontaktpunkt des Glaubens.

Brich durch!

Gott will, dass du sein Wort und all dein Begehren benutzt, um durchzubrechen. Er findet sich mit deinen Krankheiten genauso lange ab wie du. Sei entschlossen, geheilt zu werden. Bartimäus schrie laut: Jesus. Er bezahlte den Preis des verletzten Stolzes. Wenn du Heilung brauchst… schrei .. lass es dir nicht egal sein, ob du erhältst, was dir zusteht. Der Teufel möchte aus deinem Stolz, deiner Scham und Menschenfurcht, deiner Unentschlossenheit einen Vorteil ziehen. Doch wir haben zwei unfehlbare Waffen: den Namen Jesus, den wir in Autorität benutzen dürfen und das ewige Wort Gottes. Jesus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit – und wie er damals heilte, heilt er auch heute noch.