Heidi Baker

Dr.Heidi Baker: Unser Auftrag ist Liebe
Zusammen mit ihrem Mann Rolland arbeitet Dr.Heidi Baker in Mosambik. 1995 gründeten sie dort zwei Gemeinden und kümmern sich in Maputos um Hunderte von Waisenkinder.
Sieben Jahre lang studierte Dr.Heidi Baker Theologie. Doch innerhalb von sieben Tagen rührte sie Gott auf solch starke Weise an, dass sie sein Herz entdeckte. Sie erkannte, dass Studien zu nichts führen, wenn wir dabei nicht das Vaterherz Gottes berühren.
1996 kam Heidi Baker mit einer schweren Lungenentzündung nach Toronto in die Airport-Gemeinde. Dort erlebte sie zum ersten Mal, dass die Kraft des Heiligen Geistes sie so stark berührte, dass sie zu Boden fiel. Das Einzige, was danach für sie zählte, war, in enger Beziehung zu Jesus zu leben.

Kaum waren sie wieder in Mosambik, erwartete die Bakers nichts als Schwierigkeiten und die Aufforderung, mit Toronto zu brechen. Aber Heidi entschied, mitten im Strom Gottes zu bleiben, koste es, was es wolle. Inmitte vieler Krisen war es den Bakers möglich, im Jauar 1998 erneut nach Toronto zu reisen. Wieder fiel die Kraft Gottes auf Heidi. Dann hörte sie Randy Clark fragen: “Heidi, Gott möchte wissen, ob du Mosambik willst?” – “Ja”, rief sie aus. “Dann wird Gott es dir geben!”

Jeden Tag verbrachte Heidi während dieser Konferenz auf dem Boden, außerstande, sich zu bewegen. Sie spürte, wie ihr ganzer Körper von der Kraft Gottes durchströmt wurde und sie unfähig war, aus eigener Kraft etwas zu tun. Das ging sieben Tage lang so.
Während der darauf folgenden sechs Monate verloren die Bakers alles, was sie an Gebäuden, Betten, Lastwagen und Ausrüstung besaßen. Ihre Tochter wurde schwer krank, Rolland Baker ebenfalls, sie verloren finanzielle Unterstützung – einfach alles. Heidi musste wegen einer fast tödlichen Blutvergiftung ins Krankenhaus.

Bei einem Entführugsversuch in Maputo wäre sie beinahe ums Leben gekommen. Außerdem ergaben medizinische Untersuchungen, dass sie an schnell fortschreitender Multipler Sklerose erkrankt war. Dessen ungeachtet setzte Heidi ihre Arbeit in Mosambik mit Beinschienen fort. Gott hatte ihr gesagt, sie solle sich in Anfechtungen freuen und ihn anbeten. Sie solle sich nirgends zurückziehen, sondern vorwärts gehen. Tag für Tag gehorchte sie ihm. Nun kann sie bezeugen, dass bis heute alle Symptome weg sind und sie voller Freude vor ihrem Gott tanzen kann. Wenn das keine Leidenschaft ist!

In einer grossen Notsituation kam eine Freundin der Familie, Nelda Lawrence von der U.S.Embassy zu ihnen, um etwas Reis und Chilli für die Familie zu bringen. Heidi sagte: “Wir haben eine sehr grosse Familie!” Doch Nelda entgegnete: “Nein, das hier ist nur für euch und eure beiden Kinder!” Heidi: “Wir haben viele Kinder und Gott hat uns versprochen, dass das Essen immer reichen wird,” sagte Heidi.  Sie beteten über den Töpfen und baten ihre fündzig Waisenkinder, sich zu Tisch zu setzen. Alle aßen und wurden satt, auch die Bakers!

Innerhalb der nächsten eineinhalb Jahren wuchs ihr Dienst  von drei auf über 200 Kirchen (izwischen sind es bereits über 3000).Im Augenblick sorgen sie in zwei Waisenhäusern in Maputo für mehr als 1000 Waisenkinder und auch ihre Kirchen kümmern sich um Waisenkinder.
Noch einmal konnten die Bakers nach Toronto reisen. Dort wirkte der Heilige Geist wieder mächtig an Heidi und Gott gab ihr ein weiteres Wort: “Du wirst sehen, dass Tote auferstehen, Blinde sehen und Wunder und Heilungen geschehen.”
So geschah es. Die Zeugnisse von der Kraft Gottes, die ihren Dienst auf den Kopf gestellt hat, reissen bis heute nicht ab. Während der Flut in Mosambik herrschte grosse Hungersnot. In ihrer Vertrauenshaltung wendete Heidi sich an den himmlischen Vater und sagte: “Herr, wir brauchen Nahrung.” Kurz darauf rief ein Mann an und sagte: “Wir haben ein Flugzeug, wir möchten euch Lebensmittel bringen.” Von da an bekamen sie jede Woche 15 Tonnen Lebensmittel.
Die verheerenden Fluten bewirkten einen überwältigenden Hunger nach den Dingen Gottes und das Evangelium verbreitet sich seitdem wie ein Lauffeuer.
Bei einer Konferenz kamen anfangs 300 Menschen. Dann heilte Gott einen Gehörlosen. Am nächsten Abend kamen 10.000, weil sie gehört hatten, dass Gott in der Stadt sei. Und sie wurden nicht enttäuscht. Innerhalb von drei Jahren kamen 500.000 Menschen zum Glauben.
Das will Gott auch in Deutschland tun!
Heidis Bakers theologisches Statement lautet heute: ” Gott ist Gott, du bist es nicht. Lege dich ihm hin, damit er dich wieder aufheben kann”. Gott sucht solche radikalen Liebhaber, die ohne Furcht sind. Die Frage ist: Sind wir hungrig genug, um unser Leben und unsere Vorstellungen ihm hinzulegen, selbst nichts zu sein und Gott wirklich Gott sein zu lassen in unserem Leben?
Rolland und Heidi Baker, Iris Ministries, Inc. P.o. BOX 563  No. 654/29 Zimpeto, Av.Mosambique Km.11 Maputo, Mosambique
E.mail: Rolland@irismin.org (Ausschnitt aus der Zeitschrift Charisma 117 – 27.Jg.2001 Mit freundlicher Genehmigung)