|
Ich war frĂŒher sehr religiös und sah immer aus als wĂ€re ich in Zitronensaft getauft worden. Dann will natĂŒrlich niemand das, was du hast. Und Jesus sagte zu mir:
âDie Verpackung passt nicht!â Und dann habe ich um eine neue Verpackung gebetet.
Was ihr heute hören werdet, ist vielleicht gar nicht immer so angenehm. Aber ich habe gebetet, dass Gott mir hilft, die Medizin sĂŒĂ zu verpacken. Darum dĂŒrft ihr bei mir viel lachen. Dann schluckt man leichter.â
Ich hĂ€tte heiĂen können: âĂngstliche Schuldigkeitâ. Ich habe mich immer und fĂŒr alles schuldig gefĂŒhlt, weil schon mein Kommen fĂŒr einige Menschen unangenehm war. AuĂerdem hatte ich Angst. Angst
vor Ablehnung, Angst vor Strafe... Und ich las im Wort Gottes, dass Gott uns nicht einen Geist der Angst gegeben hat, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
In mir drinnen hat alles gelacht. Es
war ein total unglĂ€ubiges Lachen. Und so habe ich die Schriftstelle folgendermaĂen aufgeschrieben: âMaria, Gott hat Dir keinen Geist der Angst und der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der
Liebe und der Besonnenheitâ â und sie an 10-15 Stellen aufgehĂ€ngt. Im Bad, ĂŒber der SpĂŒle, im Auto â ĂŒberall, wo ich mich immer wieder aufhalte â und ich habe mir diese Stelle immer wieder laut
vorgelesen. Denn der Glaube kommt durch das Hören des Wortes Gottes.
AuĂerdem bin ich jeden Tag mit diesem Wort spazieren gegangen â dort, wo ich laut reden konnte â und habe gesagt: â In Jesus
Namen, Gott hat mir keinen Geist der Angst gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Und wenn es in mir innerlich immer noch gelacht hat, habe ich geboten: âSchweig still! In Jesu Namen
verkĂŒndige ich Dir, Maria, die Wahrheit, dass Jesus Dir einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben hat!â Ich weiĂ nicht mehr, wie viele Wochen ich das tun musste, aber âda drinnenâ wurde
es immer leiser und eines Tages habe ich gemerkt: Ich glaubÂŽs! Dieser DĂ€mon der Angst, der mich beherrscht hatte, musste unter der dauernden Berieselung durch das Wort Gottes weichen.
Der Herr hat einmal
zu mir gesagt, ich solle Ăsterreich heiraten. Ich wĂ€re lieber Deutsche oder Amerikanerin gewesen, aber er forderte mich auf, Ăsterreich zu heiraten und fĂŒr mein Land in den Riss zu treten. Heiratet Ihr
Deutschland! Nehmt es mit seinen StĂ€rken und SchwĂ€chen an â so ist das in der Ehe.
Ich glaube, wir sind auf der Welt, um die Lasten Gottes und das Herz Gottes zu spĂŒren. Und Gott weint ĂŒber die
Millionen Verlorener auf dieser Welt. Ich darf in der letzten Zeit sehr oft in Afrika sein, weil der Herr mich dort mit einer Aufgabe fĂŒr die Armen betraut hat. Ich bin so dankbar dafĂŒr und glaube fest, das dies
der Grund ist, warum ich auf die Welt gekommen bin. Alles bisherige in meinem Leben war Vorbereitung fĂŒr das, was ich jetzt tue. Ich bin nun sehr viel bei armen Menschen. Ăbrigens hat Gott mich dabei auch von
einem religiösen Geist befreit. Zuerst wollte ich alles verkaufen und verschenken. Da sagte der Herr: âStop! Ich habe dich nicht in diese Arbeit gerufen, damit es Dir schlechter geht, sondern diesen Menschen
besser.â Wisst Ihr, was ich jetzt tue, wenn ich die Ărmsten besuche? Ich ziehe das schönste Kleid an. Da fĂŒhlen sie sich geehrt.
Einmal war ich im ehemaligen Stalingrad (Russland) eingeladen, um zu
predigen. Ich dachte: Ichz will dort niemanden in den Schatten stellen. Ich nehme die Àrmsten Kleider, die ich habe mit und verschenke sie dann spÀter dort. Ich war die armseligst gekleidete Person dort. Meine
Ăbersetzerinnen waren âwunderbar beieinanderâ und ich schĂ€mte mich in meiner Ă€rmlichen Kleidung so sehr, dass ich nicht gewagt hĂ€tte, sie dort jemandem anzubieten. Ich habe gemerkt, dass ich ihnen mit meiner
Einstellung nichts Gutes getan hatte. Das nÀchste Mal bin ich dann wirklich ganz anders gekleidet dahergekommen. Zur Ehre Gottes! Als Botschafterin Jesu Christi! Mir tut es richtig weh, wie manche Leute ihr
Botschaftersein leben. Du bist eine Stellvertreterin Jesu Christi und so solltest Du auch Deinen Chef fragen, wie er möchte, dass du daher kommst.
Ich glaube, wir sitzen viel zu viel unter
christlicher Lehre, die wir dann nicht tun. Fang einmal an, das umzusetzen, was Du schon weiĂt und Du brauchst kein einziges Seminar mehr zu besuchen. Bei mir im Lebensseminar sage ich immer: âIhr Lieben, ich
möchte Euch jetzt ein paar Jahre nicht mehr sehen. Setzt alles um, was Ihr hier gehört habt und dann möchte ich höre, dass Ihr eigene Seminare gebt.â
Wer von Euch hat schon einmal Rufmord erlebt? Das
entmutigt, das schwĂ€cht, es macht so hoffnungslos, das man am liebsten aufgeben möchte. Vor kurzer Zeit habe ich eine wirkliche Verleumdungskampagne erlebt. Damit mĂŒssen wir rechnen. Und ich betete: âHerr, gib
mir ein Wort des Trostesâ Und er gab mir Psalm 140. Ich hatte keine Ahnung, was da steht â aber jetzt weiĂ ich es. Wenn Ihr boshafte Feinde habt, betet diesen Psalm Davids. Es tut so gut, wenn wir diese Dinge
laut aussprechen:
âHerr, rette mich vor bösen Menschen! BeschĂŒtze mich vor denen, die sich mit roher Gewalt durchsetzen! StĂ€ndig brĂŒten sie Gemeinheiten aus und versuchen, Streit anzufangen. Sie reden
mit spitzer Zunge, und was ĂŒber ihre Lippen kommt, ist bösartig und todbringend wie Schlangengift. Es sind deine Feinde, Herr. Lass nicht zu, dass ich in ihre Gewalt gerate. Diesen ĂŒberheblichen Leuten ist jedes
Mittel recht, mich zu Fall zu bringen. Verschone mich vor ihnen! Heimlich haben sie mir Fallen gestellt. Auf allen Wegen lauert die Gefahr. Durchkreuze die PlÀne der Unheilstifter, die mich umringen, damit sie
nicht noch ĂŒberheblicher werden! Lass sie selbst von dem Leid ĂŒberwĂ€ltigt werden, dass sie mir zufĂŒgen wollen. Wer den Ruf eines anderen zerstört, der soll in diesem Land kein GlĂŒck haben. Und wer vor brutaler
Gewalt nicht zurĂŒckschreckt, der soll vom UnglĂŒck verfolgt werden.â
Der Her möchte, dass wir unseren Mund gebrauchen, das Er verherrlicht wird, andere Menschen gesegnet werden und es uns selber dient.
SprĂŒche !0:11 âEine Quelle des Lebens ist der Mund des Gerechten.â
Wenn du meinst, Dein Pastor predigt nicht gut genug, dann fang doch an, Dir selber die besten Predigten zu halten. Lies das Wort Gottes
laut und verkĂŒndige Dir das Wort! Ich habe kein Erbarmen mit Menschen, die gegen ihre Pastoren sind. Die Pastoren brauchen alle Gebete, die sie kriegen können. Alle unerfĂŒllten WĂŒnsche unseres Lebens projizieren
sich auf ihn â und wehe, wenn er sie nicht erfĂŒllt!
Ich sage Euch ein Geheimnis, dass mir selber sehr geholfen hat und mir immer wieder hilft. Der Herr sagt uns in seinem Wort, das wir ihm allezeit
und fĂŒr alles danken sollen. Auch, wenn ich es manchmal ĂŒberhaupt nicht verstehe, wenn ich diese Situation nicht mag, wenn alles in mir schreit â möchte ich Gnade bekommen, zuerst einmal âDankeâ zu sagen.
âIch verstehe es nicht, ich mag es nicht und habe auch ganz sicher nicht darum gebetet â aber ich danke Dir.â Aber ich bleibe nicht dabei stehen, sondern frage ihn: âWozuâ, nicht warum. Warum ist
Rebellion. Wozu durfte diese Situation in mein Leben kommen? Gott wird immer alles zum Besten zusammenwirken lassen. Und dann wird er mir zeigen: âKĂ€mpfeâ oder âSteh wieder auf, hol Dir das Land
zurĂŒck. Du bist bestohlen worden.â
Wenn ich in diese Haltung der Dankbarkeit hineinkommen will, dann lege ich mir oft eine Lobpreis-CD auf, damit sie mich mitreiĂt und dann singe ich â im Auto, zu
Hause... Was haben die JĂŒnglinge im Feuerofen getan? Gott gelobt und gepriesen! Und wisst Ihr, warum Daniel in der Löwengrube von den Löwen nicht aufgefressen wurde? Meine Offenbarung vom Herrn (Ihr könnt ruhig
sagen: Das stimmt nicht!) Weil die Löwen kein Fleisch gerochenen haben! Gott wird alle Drucksituationen in deinem Leben dazu verwenden, um alles Fleisch zu offenbaren. Und letztendlich wird der Teufel erkennen
mĂŒssen, dass er die âDrecksarbeitâ Gottes getan hat.
Es gibt heutzutage viel zu wenig Konfrontation in unseren Kreisen. Wir kehren lieber alles unter den Teppich und haben dann solche Wellen, dass wir
gar nicht mehr darauf laufen können â in unseren HĂ€usern, in den Gemeinden â weil wir Angst vor Konfrontation haben.
Die beste Medizin ist das Wort Gottes. Ich bin nicht gegen die Schulmedizin, nicht
gegen Ărzte und nicht gegen KrankenhĂ€user. Aber ich bin dafĂŒr, das wir zu aller erst das anwenden, was das Wort Gottes uns anbietet.
Ich bin jahrelang durch tiefe Prozesse der Reinigung und
Widerherstellung gegangen. Wenn mich dann jemand fragte, wie es mir geht, wollte mein Fleisch immer jammern: âFĂŒrchterlich!â Aber ich habe dann immer geantwortet: âTrotz Umbau ungestörter Betriebâ. Der
Herr sagt, wir sollen uns freuen, wenn wir durch Anfechtungen gehen.
Du bist diese Frau, von der Gott trĂ€umt. Sag das öfter mal zu dir selbst: âIch bin die Frau der schlaflosen NĂ€chte Gottesâ â denn
der schlĂ€ft und schlummert ja bekanntlich nicht. Schau in den Spiegel und sprich dir das selber zu. Sprich dir ruhig einmal zu: âIch begrĂŒĂe dich, du Traumfrau Gottesâ. Wir warten immer, dass andere
die guten Predigten halten. Du könntest dir selbst schon mal die beste Predigt halten. Du musst glauben, dass du ein Licht bist. Und das Licht in dir bricht die Macht der Dunkelheit. Das will der Teufel dir
ausreden. Sag zu dir: âIch bin die Vertretung Christi in dieser Welt.â
Der Herr ist dabei, in diesen Tagen ein Heer von Siegesbotinnen zusammenzustellen. Ich habe es persönlich so satt â diese dauernd
niedergeschlagenen, jammernden, raunzenden, schimpfenden Christen. Wir haben so ein geringes Level von Schmerz. Ich darf mit vielen Christen aus der ganzen Welt zusammenkommen und bin so dankbar, was ich
da sehen darf. Chinesische, indonesische Christen â mit einer Ausstrahlung... Wenn ich frage: Wie lange bist du glĂ€ubig? 10 Jahre, 20 Jahre...Warst Du schon einmal im GefĂ€ngnis? Ja, 5-6 Jahre! Wurdest Du
schon einmal gequĂ€lt? Ja, schon öfters...Keine Bitterkeit. Sie schreiben Lobpreishymnen und danken Gott, das er sie wĂŒrdig hĂ€lt, fĂŒr ihn zu leiden. Wenn wieder einmal viele Christen ins GefĂ€ngnis geworfen
werden, ist das fĂŒr sie der Beginn einer neuen Bibelschule. Sie trainieren die gefangenen Christen....unter anderem, um die islamische Welt mit dem Evangelium zu erreichen. Solche QualitĂ€t brauchen wir dort.
Wenn wir immer nur den Gedanken haben: Ich - Mich - Meiner - Mir- bitte segne doch uns vier, werden wir dort nicht brauchbar sein.
Ich bitte euch, euer Land zu heiraten. Dass ihr es annehmt und durchtragt â
dass ihr fĂŒr Deutschland in den Riss tretet. Damit Deutschland in seine Bestimmung kommt. Das ist der Wille Gottes und dazu braucht er dich und mich.
Wir haben das Potential, uns in die gottgegebenen TrÀume
einzuschalten. Den Traum, den Gott fĂŒr dich hat, kann niemand dir von auĂen geben. Du ahnst schon etwas von dem. Willst du aus MittelmĂ€Ăigkeit ausbrechen? Das ist total normal. Das ist Gottes Denken. Fang an,
daran zu glauben. Und sei treu in den kleinen Dingen, die der Herr zu dir spricht.
In der Vorbereitung auf deine Berufung hat Gott zwei Geschwindigkeitsstufen: langsam und sehr langsam. Aber wenn wir dann
drin stecken, schreien wir: â Herr, langsamer bitteâ. Und dann beginnen die Zweifel. âHabe ich vielleicht nicht richtig gehört? Das Ganze ist doch ein Schwindelâ. Das sind die Stufen auf der
Töpferscheibe Gottes â wo dir dann schwindelig wird. Dann stellt er dich auf ein Regal zum Trocknen und du denkst: âMich sieht ja hier gar keiner, der Pastor nicht...â Und dann wirst du vom Regal
runtergenommen und in den Feuerofen gesteckt â aber das wolltest du auch wieder nicht. Und nach dem Feuerofen kommt die Glasur. Das gefĂ€llt dir wieder â aber dann wieder der Feuerofen.
In diesen ganzen Prozessen werden alle Flausen aus deinem Leben geholt. Je hÀrter die Prozesse, desto sicher kannst du sein, dass du eine hohe Berufung hast.
Ich bin ein schwache Weib, doch in mir wohnt ein starker Mann. Ich bin eine Null - aber in dieser Null wohnt Jesus!
Wenn du die Frau werden willst, von der Gott trÀumt, dann wirst du verletzt, das
garantiere ich dir. Da spĂŒrst du, was da fĂŒr Neider aufstehen, EifersĂŒchtige, Verleumder. Nicht alle sind glĂŒcklich, wenn du aufstehst. Sie fĂŒhlen sich provoziert, denn dann mĂŒssen sie auch aufstehen.
Ich habe eine Zeitlang wirklich geglaubt, das Gott mich dazu geschaffen hat, damit ich mich fĂŒr ihn zu Tode arbeite. In dieser Zeit erlebte ich eine Gottesferne â ich kann das kaum beschreiben.
Dann hat
mir jemand eine Karte geschickt, worauf stand: âWenn du arbeitest wie ein Pferd, abends mĂŒde bist wie ein Hund und fleiĂig wie eine Biene, solltest du einmal zum Tierarzt gehen. Vielleicht bist du ein Kamel...
Ich war ein ausgewachsenes Kamel. Ich hĂ€tte mich lieber zu Tode gearbeitet, um das Sterben zu verhindern, nĂ€mlich das Sterben meinen eigenen Vorstellungen und Erwartungen gegenĂŒber.
Die meisten
MĂ€nner scheinen es leichter zu haben. Die haben sich einfach selber lieb. Mein Mann konnte an einem ganz geschĂ€ftigen Morgen sagen: âJetzt setz dich doch mal hin und lass dich anschauenâ Was, dachte ich,
jetzt, in der besten Arbeitszeit â anschaun?â
âKönnen wir das nicht spĂ€ter machen?â Nein, jetzt! Das war eine Qual fĂŒr mich. So eine Zeitvergeudung. In einer Beziehung geht es um Sein, nicht um das Tun. Nach 5 Minuten fragte ichâ Hast du jetzt genug?â âNein, noch mal 5 Minutenâ. Mein Mann wusste, wo mein wunder Punkt ist.
Wir sind berufen ein Wohlgeruch zu sein. Wie ist denn ParfĂŒm entstanden? Durch harten Druck auf die BlĂŒtenblĂ€tter. Und so schreibt Gott auch in deinem Leben Charakter â durch Druck, nicht durch
Handauflegung, nicht durch ein prophetisches Wort, sondern durch das Feuer des Lebens.
Ich sag es dir. Wenn du ein JĂŒnger bist, wirst du immer jĂŒnger, das garantiere ich dir. Weil der Heilige Geist dich
immer mehr heilt.
Es ist so wichtig, dass wir Menschen erleben, bei denen âesâ funktioniertâ. (deshalb ist es so wichtig mit öffentlichen Zeugnissen).
Die Minuspunkte in deinem Leben mĂŒssen
schlussendlich Pluspunkte werden, weil wir genau da die Kraft Gottes erleben.
Ich hatte lange Zeit kein VerhĂ€ltnis zum Internet. Aber vor Jahren schrieb dann ein jemand von mir: âMaria Prean ist eine
Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Und sie weigert sich hartnĂ€ckig, ihrem Gott zu misstrauenâ. Wenn ich so rĂŒberkomme, dann bin ich dankbar.
|