Qualifizierte Mitarbeiterin gesucht
Bericht über die Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen
Seit Jahren suchen wir nach qualifizierten Mitarbeiterinnen auf allen Gebieten der Frauenarbeit. Leider ist unsere Suche – bis auf eine Ausnahme – gescheitert.Hier nun der Bericht über Frauen, die sich um die eine oder andere Tätigkeiten beworben haben:
Lobpreisteam:
Mirijam bath Amram:
Sie kam mit einem Tamburin und möchte einen Frauenreigen einführen. Doch sind wir der einstimmigen Meinung, dass sie dazu viel zu alt ist (wir schätzen sie auf mindestens 90!). Wir befürchten auch, dass diese Neuerung auf Widerstand beim Präsidium stoßen könnte.
Wie wir erfahren haben, ist sie zudem klatschsüchtig und eifersüchtig, reagiert heftig auf erfolgreiche Männer. Einmal ist sie nach einer Auseinandersetzung sogar ernstlich krank geworden. Sie ist nicht geeignet für uns.
Hannah:
Sei Jahren verheiratet. Keine Kinder. Sie streitet mit Nebenfrauen, ist leicht entmutigt und hat zu nah ans Wasser gebaut. Zudem hat sie eine komische art zu beten: sie jammert dabei. Pastor Eli meinte deshalb einmal, sie hätte zu viel getrunken.Wenn sie Lobpreis macht, ist sie zu euphorisch. Sie passt nicht in unser Team.
Seelsorge:
Elisabeth:
Sie möchte unbedingt geistliche Mutter werden. Sie ist aber viel zu alt, hätte vor 50 Jahren kommen müssen. Doch sie gibt nicht auf und ihr Mann unterstützt sie darin. Sie behauptet, er hätte eine Engelsoffenbarung gehabt, dass sie es trotz ihres Alters werden würde. Sie scheint uns wegen mangelnder Nüchternheit und Glaubwürdigkeit ungeeignet.Sonst hat sich keine für dieses Amt beworben.
Sprecherin:
Priscilla:
Sie meint, wegen ihrer Schlagfertigkeit und Bibelkenntnis eine gute Sprecherin für uns zu sein. Doch bei einem Blick auf ihr Privatleben stellt sich folgendes heraus: Statt sich ihrem Mann unterzuordnen und – wie Paulus schreibt – stille zu sein, ergreift sie selbst das Wort und maßt sich an, sogar gestandene Männer (Name ist uns bekannt!) zu belehren.Sie ist als Sprecherin für unsere Tagungen völlig ungeeignet.
Leiterin der Frauenarbeit:
Es bewarben sich zwei Frauen:
Deborah:
Gibt an, Prophetin zu sein und ein gutes, geistliches Urteil zu haben. Doch ist uns zu Ohren gekommen, dass sie sich in Rechtshändel und Streitereien auf höherer Ebene einmischt und dabei Krach schlägt und das letzte Wort haben will. Sie maßt sich an, der Führung unseres Bundes Ratschläge zum Handeln zu erteilen. Sie singt auch gerne mit Männern im Duett.Sie kommt für uns nicht in Frage.
Lydia:
Sie lebt als Ausländerin unter uns, möchte aber alles unter ihre Fittiche nehmen. Hat begonnen, ein christliches Zentrum in ihrem Privathaus einzurichten. Dort treffen sich auch Brüder. Sie konnte sogar einen namhaften Apostel dazu bewegen, der inzwischen bei ihr ein- und ausgeht. Ihr Verhalten scheint uns für eine Ausländerin in unserem Land ziemlich herausfordernd und ungebührlich. Wir finden, dass sie nicht die Voraussetzungen zur Leitung der Frauenarbeit in Deutschland mitbringt.
Kassiererin:
Saphira:
Die Frau des Ananias bewarb sich als Einzige. Sie ist eine klare Denkerin, kann rechnen, hat Weitblick in finanziellen Dingen, lässt sich von kurzfristigen, schön klingenden Hilfsprojekten nicht täuschen. Lebt eine klare Unterordnung unter ihrem Mann und folgt allen seinen Anordnungen. Sie eignet sich außerordentlich gut als Schatzmeisterin und könnte aufgrund ihrer Qualitäten sogar den Vorsitz der Frauenarbeit übernehmen. Sicher würde sie auch die Zustimmung unseres Bundes finden.
Wir empfehlen, sie bei der nächsten Wahl besonders zu berücksichtigen.